Verkehr in Tempelhof – Flughafen und Gartenstadt

2008 wurde es um die ZUKUNFT des Flughafens BERLIN-TEMPELHOF spannend. Eine Initiative für weiteren Flugbetrieb sah beste Chancen für ihr VOLKSBEGEHREN. Wichtigster Helfer: Der SPRINGER-VERLAG mit Bild, BZ, Welt, Berliner Morgenpost – und einer LEIDENSCHAFTLICHEN KAMPAGNE „Pro Offenhaltung“ mit jeweils mehreren Seiten pro Tag, monatelang. Springer-Reporter Kulke rechnete seinem Verlag hoch an, dass er in der Welt und Morgenpost breit Gegenposition beziehen durfte. Ein Initiativen-Sprecher: Das kostet uns 50.000 Stimmen. Das Volksbegehren scheiterte, knapp. Doch so oder so: Tempelhof wäre in jedem Fall geschlossen worden. Gut so.

Seit dem Jahr 2017 engagiert sich Ulli Kulke in einer Einwohnerinitiative der Gartenstadt Tempelhof zur Verkehrsberuhigung: Für einen „Kiezblock“, mit dem der zeitweilig massive Pendler-Schleichverkehr zur Umgehung der Hauptstraßen aus dem reinen Wohngebiet herausgehalten werden soll. 2018 bereits gab es hierzu einen einstimmigen(!) Beschluss von Grünen, Linken, SPD, CDU, FDP und AfD, der jedoch seither von der bezirklichen Verkehrsverwaltung (in grüner Hand) hinausgezögert wurde. Ein Personalwechsel in deren Spitze nach der Wahl 2021 macht seither etwas Hoffnung. Kulke gibt hierzu für die Gartenstadtbewohner einen regelmäßigen Newsletter heraus.

Pressemeldungen dazu:

Berliner Tagesspiegel 7.1.2020 hier

Berliner Morgenpost 7.11.2022 hier

BZ 29.8.2018 hier

Berliner Woche 14.6.2018 hier

Berliner Woche 2.5.2019 hier

Netzwerk Fahrradfreundliches 20.8.2018 Thf-Schbg hier

Berliner Abendblatt 19.12.2017 hier

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